Neben den Rohrleitungen sind die Armaturen der wesentliche Bestandteil der Haustechnik. Ohne sie könnte man Volumenströme nicht beherrschen, sie weder Regeln, noch kontrollieren, überwachen oder mischen. Je nach Aufgabe, die Armaturen in einer Installation erfüllen müssen, sind bestimmte Eigenschaften von Vorteil. Diese muss der Profi kennen, um die richtige Auswahl zu treffen.
Generell kann man Armaturen der Haustechnik nach folgenden Bereichen sortieren:
- Absperrarmaturen für Trinkwasser
- Entnahmearmaturen für Trinkwasser
- Regelarmaturen für Trinkwasser
- Sicherheitsarmaturen für Trinkwasser
- Sicherungsarmaturen für Trinkwasser
- Absperrarmaturen für Gas
Gültige Normen, Richtlinien und wichtige Begriffe
Trinkwasserverordnung
2001, Novellierung
2011:
Begriffsbestimmungen sowie Schutzvorschriften für Trinkwasser
DIN EN 806:
Technische Regeln für Trinkwasserinstallation, europaweit gültige Norm
DIN 1988:
Technische Regeln für Trinkwasserinstallation, nationale Ergänzung zur DIN EN 806
DIN EN 1717:
Schutz
des Trinkwassers, Klassifizierung von Nicht-Trinkwasser anhand Beeinträchtigungsgrad, Spezifizierung von Sicherungsarmaturen und Einteilung in Gruppen und Typen
DIN 50930-6:
Grenzwerte für Migration von Metallen
in das Trinkwasser
Hygieneliste des Umweltbundesamtes
(UBA):
Liste der metallenen Werkstoffe für die eine
trinkwasserhygienische Eignung nachgewiesen wurde.
DVGW-Arbeitsblatt W 551:
Technische Maßnahmen (Installationshinweise und
Behandlungsverfahren) zur Verminderung des Legionellenwachstums in Trinkwasserinstallationen
DIN EN 1213:
Absperrventile aus
Kupferlegierungen für Trinkwasseranlagen in Gebäuden.
DVGW-zugelassene Freistromventile werden nach dieser Norm geprüft.
Komponenten von genormten Ventilen sind untereinander
herstellerübergreifend austauschbar.
DIN 4109:
Schallschutz im Hochbau. Prüfgrundlage für Armaturen im Bezug auf
Schall-Emission.
Begrenzung der Schall-Emissionen durch Installationen an das
Gebäude.
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