Sonntag, 7. Juli 2013

5.1 Armaturen in der Haustechnik

Allgemeiner Überblick

Neben den Rohrleitungen sind die Armaturen der wesentliche Bestandteil der Haustechnik. Ohne sie könnte man Volumenströme nicht beherrschen, sie weder Regeln, noch kontrollieren, überwachen oder mischen. Je nach Aufgabe, die Armaturen in einer Installation erfüllen müssen, sind bestimmte Eigenschaften von Vorteil. Diese muss der Profi kennen, um die richtige Auswahl zu treffen.

Generell kann man Armaturen der Haustechnik nach folgenden Bereichen sortieren:



Gültige Normen, Richtlinien und wichtige Begriffe
Trinkwasserverordnung 2001, Novellierung 2011:
Begriffsbestimmungen sowie Schutzvorschriften für Trinkwasser

DIN EN 806:
Technische Regeln für Trinkwasserinstallation, europaweit gültige Norm

DIN 1988:
Technische Regeln für Trinkwasserinstallation, nationale Ergänzung zur DIN EN 806

DIN EN 1717:
Schutz des Trinkwassers, Klassifizierung von Nicht-Trinkwasser anhand Beeinträchtigungsgrad, Spezifizierung von Sicherungsarmaturen und Einteilung in Gruppen und Typen

DIN 50930-6:
Grenzwerte für Migration von Metallen in das Trinkwasser

Hygieneliste des Umweltbundesamtes (UBA):
Liste der metallenen Werkstoffe für die eine trinkwasserhygienische Eignung nachgewiesen wurde.

DVGW-Arbeitsblatt W 551:
Technische Maßnahmen (Installationshinweise und Behandlungsverfahren) zur Verminderung des Legionellenwachstums in Trinkwasserinstallationen

DIN EN 1213:
Absperrventile aus Kupferlegierungen für Trinkwasseranlagen in Gebäuden.
DVGW-zugelassene Freistromventile werden nach dieser Norm geprüft.
Komponenten von genormten Ventilen sind untereinander herstellerübergreifend austauschbar.

DIN 4109:
Schallschutz im Hochbau. Prüfgrundlage für Armaturen im Bezug auf Schall-Emission.
Begrenzung der Schall-Emissionen durch Installationen an das Gebäude.




 

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