Mittwoch, 7. August 2013

6.1 Trinkwasserhausanschluss

Trinkwasserhausanschluss
Die Anbindung der Trinkwasserhausinstallation an das öffentliche Trinkwasserversorgungsnetz mit einer Anbohrschelle. Diese wird um die Versorgungsleitung gelegt und befestigt. An der angeschraubten Anbohrarmatur wird ein PE-Rohr angeschlossen.

Eine Hauseinführungskombination oder Mauerdurchführung sorgt für eine dichte und sichere Einführung der Trinkwasserleitung in das Gebäude.

Die PE-Rohre werden mit Steckverbinder wie SEPP-PE-Push (6) oder Klemmverbinder wie Seppelfricke Poly-Fix verbunden. 1 Anbohrschelle, 2 Anbohrarmatur, 3 Hauseinführung, 4 WZ-Garnitur, 5 Entleerungsventil

Sicher ins Haus mit System! (Ausschnitt einer Demowand)

Wasserzähleranlage
Schnell und einfach lässt sich der Montageplatz für eine Wasserzähleranlage vorbereiten. Nämlich mit den SEPP-Aqua-plus® Wasserzähler-Garnituren.


Sie bestehen aus:  
  • einem Montagebügel zur sicheren Montage am Mauerwerk
  • einer Absperrarmatur oder Wasserzählerverschraubung am Eingang
  • einer weiteren Absperrarmatur oder einer Wasserzählerverschraubung am Ausgang
Dazwischen wird der Wasserzähler montiert und verplombt. Vor dem Wasserzähler muss immer eine Absperrarmatur ohne Entleerung (Hauptabsperreinrichtung, kurz: HAE), hinter dem Wasserzähler eine Absperrarmatur mit Entleerung und ein Rückflussverhinderer (kurz: RV) oder ein KFR®-Ventil (Kombination-Freistromventil-Rückflussverhinderer) montiert werden. Dass nach dem Wasserzähler ein Rückflussverhinderer montiert werden muss, wird übrigens bereits seit August 1930 (!) mit der DIN 1988 gefordert.

Eine Wasserzählergarnitur kann aus folgenden Absperrarmaturen bestehen:
- Freistromventil
- Kolbenschieber
- Kugelhahn
Einige Absperrarmaturen können sowohl als Standard- als auch als Steigrohrzähler verbaut werden.

Diese Absperrarmaturen können mit folgenden Oberteilen kombiniert werden:
- SEPP-Servo Pro
- SEPP-Servo Plus
- SEPP-Servo


Auch bei den Montagebügeln gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
- Fester oder verstellbarer Wandabstand


Das SEPP-Multi-Connect System bietet die Möglichkeit, Rohrleitungen aus unterschiedlichen Werkstoffen schnell, einfach und sicher anzuschließen. Hierbei wird die Gewindeabdichtung mittels eines O-Rings unterstützt. Der Einsatz von Hanf als Ausgleichsmaterial ist nicht erforderlich.
 

Das abflammbare Entleerungsventil zur Probeentnahme gemäß gültiger Trinkwasserverordnung
Nach der aktuellen Trinkwasserverordnung müssen bestimmte Trinkwasseranlagen regelmäßig auf eine mögliche Kontamination mit Legionellen untersucht werden. Für diese Untersuchungen ist es notwendig eine fachgerechte Probenahme gemäß DVGW Arbeitsblatt W 551 zu gewährleisten. Das Seppelfricke Probenahmeventil ist für diesen Zweck ideal geeignet.
  • Zur Probenahme in gewerblich genutzten (vermieteten) Wohngebäuden >2 WE mit zentraler Warmwasser Bereitung gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 551 durch zertifizierte Probenehmer zur Prüfung der Legionellenkonzentration
  • Beprobung aller Anlagen bis spätestens 31.12.2013. Danach 3-jährige Intervalle
    Montage am WW-
    Speicher Abgang und Zirkulations EingangVentilauslauf wird mittels Flamme thermisch desinfiziert
  • Zusätzliche Beprobung an entferntester Entnahmestelle, hier aber chemische   Desinfektion um Schäden an Entnahmearmatur zu vermeiden
Die Montage ist denkbar einfach und ohne Änderung der Installation durchzuführen. Mit dem ¼-Anschluß ist das Probenahmeventil kompatibel zu allen Seppelfricke Ventilen mit Entleerung und vielen anderen marktüblichen Absprerrventilen. Das vorhandene  Entleerungsventil wird einfach gegen das abflammbare Probenahmeventil ausgetauscht und schon ist eine Entnahmestelle nach W 551 geschaffen.

Probenahme mit dem Seppelfricke abflammbaren Ventil:
Bei der Untersuchung nach DVGW Arbeitsblatt W551 wird eine Probenahme durchgeführt, welche den Ausgang des Warmwasserspeichers, den Eingang der Zirkulationsleitung in den Speicher und die jeweils letzte Entnahmearmatur pro Strang beinhaltet.

1. Vorbereitung zur Probenahme
Probenahmeventil mehrfach betätigen um eventuelle Ablagerung auszuspülen. Ventil schließen und den Griff abnehmen.

2. Abflammen des Probenahmeventils
Das Entnahmerohr mit einem Brenner unterhalb der Schlüsselflächen maximal 2-3 Minuten erwärmen.

3. Probenahme
Die Probenahme dem DVGW Arbeitsblatt W 551 gemäß durchführen.

Wird eine Legionellenkontamination oberhalb des Maßnahmenwertes festgestellt, wird eine weitergehende Untersuchung erforderlich. Auf Grundlage dieser Untersuchung werden Sanierungsvorschläge erarbeitet. Diese Untersuchung müssen alle Betreiber einer Trinkwasseranlage, welche gewerblich oder im Rahmen einer öffentlichen Tätigkeit genutzt werden, durchführen lassen. Dies sind z.B.  Trinkwasseranlagen in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern aber auch in vermieteten Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten. Die Labore, welche über die Berechtigung zur Durchführung  der Untersuchungen verfügen, sind in entsprechenden Landeslisten bekannt gegeben. 

Probenahmestellen (Mindestumfang):




Detaillierte Informationen zu unserem Abflammbaren Entleerungsventil gibt es in unserem Blog



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