Mittwoch, 7. August 2013

Rohrbruchdichtungsschellen

Rohrbruch-Dichtungsschellen und Überschieber aus Guss

werden verwendet zur Reparatur und Erstellung von Abgängen von Trinkwasser- und Gas-Versorgungsleitungen aus verschiedenen Materialien.
Sie sind verfügbar in Nennweiten von DN15 bis DN300.
Es gibt verschiedene Varianten 
- Mit Gewinde- oder Flanschabgang
- Ohne Abgang zur Reparatur von Rohrbrüchen
- Mit Schrauben aus Edelstahl oder verzinktem Stah
- 2- oder 3-teilig
- Einfache oder doppelte Baulänge

 
Montageanleitung 
Hinweis:
  1. Die Abdichtung horizontal verlaufender Risse an Rohrleitungen stellt keinerlei Problematik dar, hierbei sollte idealerweise jedoch berücksichtigt werden, dass die MFV Rohrbruch-Dichtungsschelle von der Baulänge so ausgesucht wird, dass das Verhältnis 1/3 Riss, zu 2/3 Dichtfläche eingehalten wird. (Auch abhängig von der anstehenden Druckstufe!)
  2. Die Abdichtung vertikal verlaufender Risse, oder das Aufeinanderstossen unterschiedlicher Rohrarten, (und somit auch unterschiedlicher Rohraußendurchmesser) stellt an die Rohrbruch Dichtungsschelle höhere Anforderungen. Die Abdichtung kann innerhalb des angegebenen Toleranzbereichs und einer kleinen Abwinkelung von ca. 4°-6° der zu verbindenden Rohre realisiert werden, jedoch muss hierbei berücksichtigt. werden, dass die Rohrbruchdichtungsschelle keine Längsauszugskräfte auffangen kann! Hier muss also eine Rohrverankerung separat montiert werden.
  3. Das Anzugsmoment der Schrauben ist vom vorliegenden Rohrwerkstoff und –zustand abhängig und kann nicht pauschal angegeben werden.
Montage:
  1. Vor dem Anbringen der MFV Rohrbruch-Dichtungsschelle sind sämtliche mechanische Beschichtungen sowie diverse Korrosionsschutz-Beschichtungen von den Rohrleitungen zu entfernen, um ein späteres unterwandern dieser Beschichtung zu vermeiden.
  2. Rohr mit einem KTW-zugelassenen Gleitmittel bestreichen. Dies dient zur Verminderung der Adhäsionskraft zwischen Gummi und Rohraußenwand.
Dreiteilige Dichtungsschellen und Überschieber (Typ 110 - 111)
  1. Schrauben S1 und S2 lösen und abgebildet auf das Rohr aufsetzen, dabei entfernen, Segment II abnehmen.
  2. Segment I auf das Rohr setzen und Dichtungsprofil um das Rohr legen.
  3. Segment II aufsetzen, S1 und S2 wieder einsetzen und alle Schrauben leicht anziehen.
  4. Überprüfen, dass die Bleche im Dichtungsprofil die Segmentabstände abdecken und alle Abstände gleichmäßig sind.
  5. Alle Schrauben gleichmäßig festziehen
  6.  Nach ca. 30 Minuten, in denen sich der Gummiwerkstoff setzen konnte, die Schrauben nochmals nachziehen



Zweiteilige Dichtungsschellen & Überschieber (Typ 101 - 109 und 112)
  1. Schelle demontieren und Halbschalen wie abgebildet auf das Rohr aufsetzen, dabei beachten, dass Feder und Nut ineinandergreifen.
  2. Schrauben mit Gleitmittel versehen.
  3. Schrauben kreuzweise gemäß Abb. leicht anziehen.
  4. Überprüfen, ob sich die Feder gleichmäßig in die Nut eingelegt hat.
  5. Schrauben kreuzweise gleichmäßig festziehen.
  6. Als sichtbares Zeichen der Dichtheit ist bei Stahlrohr eine Auflage der Laschen anzustreben, bei Guss- und PVC-Rohren sollte zwischen den Laschen ein Zwischenraum von 8 - 10 mm verbleiben.
  7. Nach ca. 30 Minuten, in denen sich der Gummiwerkstoff setzen konnte, die Schrauben nochmals nachziehen.


Rohrbruch-Dichtungsschellen aus Edelstahl
werden verwendet zur Reparatur und Erstellung von Abgängen von Trinkwasser- und Gas-Versorgungsleitungen aus verschiedenen Materialien. Sie dienen zur kurzzeitigen Abdichtung von Undichtigkeiten.
Verfügbar sind diese in Nennweiten von DN 20 bis DN 400 sowie als ein- oder zweiteilge Schellen.

Montageanleitung
Hinweis:
  1. Die Abdichtung horizontal verlaufender Risse an Rohrleitungen stellt keinerlei Problematik dar, hierbei sollte idealerweise jedoch berücksichtigt werden, dass die MFV Rohrbruch-Dichtungsschelle von der Baulänge so ausgesucht wird, dass das Verhältnis 1/3 Riss, zu 2/3 Dichtfläche eingehalten wird. (Auch abhängig von der anstehenden Druckstufe!)
  2. Die Abdichtung vertikal verlaufender Risse, oder das Aufeinanderstossen unterschiedlicher Rohrarten, (und somit auch unterschiedlicher Rohraußendurchmesser) stellt an die Rohrbruch Dichtungsschelle höhere Anforderungen. Die Abdichtung kann innerhalb des angegebenen Toleranzbereichs und einer kleinen Abwinkelung von ca. 4°-6° der zu verbindenden Rohre realisiert werden, jedoch muss hierbei berücksichtigt. werden, dass die Rohrbruchdichtungsschelle keine Längsauszugskräfte auffangen kann! Hier muss also eine Rohrverankerung separat montiert werden.
  3. Das Anzugsmoment der Schrauben ist vom vorliegenden Rohrwerkstoff und –zustand abhängig und kann nicht pauschal angegeben werden.
Montage:




Rohrbruch-Dichtungsschellen und Überschieber aus Stahl
werden verwendet zur Reparatur und Erstellung von Abgängen von Trinkwasser- und Gas-Versorgungsleitungen aus verschiedenen Materialien. Ihre Fertigung erfolgt immer auf Anfrage. Nennweiten sind verfügbar von DN 325 bis DN 1200. Es gibt zwei Varianten:
mit Flanschabgang und ohne Abgang zur Reparatur von Rohrbrüchen.
 
Montageanleitung 

Hinweis:
  1. Die Abdichtung horizontal verlaufender Risse an Rohrleitungen stellt keinerlei Problematik dar, hierbei sollte idealerweise jedoch berücksichtigt werden, dass die MFV Rohrbruch-Dichtungsschelle von der Baulänge so ausgesucht wird, dass das Verhältnis 1/3 Riss, zu 2/3 Dichtfläche eingehalten wird. (Auch abhängig von der anstehenden Druckstufe!)
  2. Die Abdichtung vertikal verlaufender Risse, oder das Aufeinanderstossen unterschiedlicher Rohrarten, (und somit auch unterschiedlicher Rohraußendurchmesser) stellt an die Rohrbruch Dichtungsschelle höhere Anforderungen. Die Abdichtung kann innerhalb des angegebenen Toleranzbereichs und einer kleinen Abwinkelung von ca. 4°-6° der zu verbindenden Rohre realisiert werden, jedoch muss hierbei berücksichtigt. werden, dass die Rohrbruchdichtungsschelle keine Längsauszugskräfte auffangen kann! Hier muss also eine Rohrverankerung separat montiert werden.
Montage:
  1. Die vier Edelstahlhülsen zwischen den Schraublaschen dienen nur zur Transportsicherung und müssen vor der Montage entfernt werden.
  2. Schrauben mit Fett, Öl benetzen. Auskleidung einstreichen (mit einem KTW zugelassenen Gleitmittel).
  3. Verschraubung diagonal bis etwa zur Laschenauflage anziehen. Hierbei muß unbedingt beachtet werden, dass die Feder mit Stützblech in den gegenüberliegenden Rücksprung greift!
  4. Verschraubung mit ca. 250 Nm vorziehen. Beidseitig aufgleichbleibende Spaltenbreite der Schraubenlaschen achten.
  5. Anzugsdrehmoment auf 450 Nm erhöhen!
  6. Wartezeit von 30-60 Minuten einplanen, so das sich der Gummiwerkstoff setzen kann.
  7. Anzugsdrehmoment von 450 Nm anbringen und nochmals überprüfen.

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